DAX-Konzerne mit positiver Umsatzprognose für 2018
Konzerne wollen auch 2018 wachsen
Die Studie von Geschäftsberichte.de zeigt, dass 21 Konzerne den Umsatz im Jahr 2018 steigern wollen. Die beiden Unternehmen Allianz und Bayer erwarten einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Die Commerzbank und die Munich Re gehen von einem Rückgang aus. BMW, Covestro und Vonovia geben keine Auskunft über die Entwicklung des Gesamtumsatzes. Zum Beispiel prognostiziert der Münchner Automobilhersteller einen leichten Anstieg der Umsatzerlöse im Segment Automobile. Keine Umsatzprognosen geben die Energiekonzerne E.ON und RWE ab, dafür machen sie eine detaillierte Ergebnisprognose.
Umsatz als wichtiger Leistungsindikator
Für fünf Unternehmen ist der Umsatz kein finanzieller Leistungsindikator. Sie veröffentlichen daher auch keine Umsatzprognose. 25 der 30 DAX-Unternehmen verwenden diese wichtige Kennzahl als Leistungsindikator. Der Rechnungslegungsstandard DRS 20 sieht die Angabe in Form von Punkt-, Intervall- oder qualifiziert-komparativen Prognosen vor. Von den 25 Unternehmen favorisieren 13 die Punkt- bzw. Intervallprognose, d.h. die Angabe von exakten Zahlen oder Bandbreiten. Die übrigen 12 Unternehmen geben lediglich eine Tendenz an – in Form einer qualifiziert-komparativen Prognose. Ein Beispiel für eine solche Formulierung ist die Erwartung eines „leicht steigenden Umsatzes“.
Adidas will zweistellig wachsen
Die große Mehrheit der 30 DAX-Konzerne erwartet im Geschäftsjahr 2018 ein Umsatzwachstum. Spitzenreiter ist Adidas mit einem geplanten Umsatzanstieg von etwa 10 Prozent gefolgt von Infineon mit 9 Prozent. Beide Unternehmen zählten in den vergangenen Jahren übrigens zu den Top-Performern am deutschen Aktienmarkt.
Hier die Übersicht zu allen 30 DAX-Unternehmen: